Montag, 16. April 2007

Salta

von uns 3 kamen 2 schon krank in salta an. das war sehr schade, denn salta ist eine wunderschoene stadt im norden argentiniens. kleine gaesschen, maerkte und schoene kirchen machen die stadt sehr familiaer. das wetter war superschoen, heiss, auch wiedermal schoen, hatten wir doch genug kaelte in patagonien. ich, tanja, hab mich dann an einem tag einer gruppe angeschlossen, die nach huamauaca gereist ist. das kleine doerfchen ca 3 stunden noerdlich von salta und 2 von jujuy liegt in einer eindruecklichen gegend mit viel historischem hintergrund. das leben ist sehr einfach, wollenkleidermaerkte dominieren den dorfplatz und kleine kinder staunen ueber die vielen touristen. man koennte fast meinen, man sei schon in bolivien...
die berge, die die doerfer umgeben, haben unglaublich schoene farben, und der beruehmteste nennt sich der berg mit den sieben farben. die verschiedenen gesteinsschichten erscheinen gelb, rot, braun in allen varianten.
auf der rueckfahrt nach salta kamen wir dann noch in den genuss von 2 stunden wartezeit auf der autobahn wegen einer demonstration, einem nationalen streik, den paro nacional, dessen ursprung in der provinz neuquen liegt. ein lehrer wurde in einer demonstration erschossen, und deshalb streiken und protestieren jetzt tausende im ganzen land. sie blockierten kurzerhand einfach mal die autobahn mit feuern und lautem gejaule, die autos stauten sich abends um sieben natuerlich in sekundenschnelle zu einer riesigen kolonne. fuer uns wars interessant, und auch die anderen autofahren nahmen es ziemlich gelassen, stiegen aus, tranken ihren mate und warteten.. lustig wurde es dann, als sich eine kleine luecke oeffnete und sich somit alle autos in diese draengten. wir kamen mit ca. 2 stunden verspaetung in salta an, was doch eigentlich gar nicht mal so schlimm war.

Keine Kommentare: